Beim Taping werden elastische, selbstklebende Pflaster, welche es in unterschiedlichen Farben gibt, verwendet. Diese haben je nach Tape Anlage sowohl eine stabilisierende als auch eine muskel- und gelenkunterstützende beziehungsweise eine entlastende Funktion. Dadurch werden die körpereigenen Stoffwechselprozesse angeregt und unterstützt, welche dem Körper helfen sollen, mehr ins Gleichgewicht zu finden.
Spiraldynamik
Ist ein Behandlungskonzept, welches mit dreidimensionalen Bewegungsabläufen arbeitet, dass sich an den anatomischen Gegebenheiten des Körpers orientiert. Durch angeleitete Bewegungsübungen wird versucht, den Körper in ein ergonomisches Bewegungsverhalten zurückzuführen. Die zielgerichtete Arbeit an Bewegungseinschränkungen in allen 12 Freiheitsgraden der Beweglichkeit, soll ein optimales Ergebnis erzielen.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie zielt darauf ab, „reparierbare“ Bewegungseinschränkungen am Gelenk (wie zum Beispiel Fehlhaltungen, Fehlbelastungen, Abnutzungen uvm.) oder an der Wirbelsäule zu beheben. Diese Therapie wird von einem Therapeuten mithilfe von Bewegungen am Betroffenen durchgeführt, der Patient „lässt“ diese Segmente also bewegen und bleibt dabei selbst passiv. Der Therapie geht immer ein umfassender Befund voran, der letztlich über die Art der manuellen Therapie entscheidet.
Fußreflexzonentherapie (FRZ)
Diese basiert auf einem Körperschema, dass unseren Körper auf unseren Füßen abbildet. Mit einer Fußreflexzonentherapie sollen andere Bereiche/Organsysteme des Körpers indirekt erreicht und in ihrer Arbeitsweise stimuliert werden. Hierbei nutzt der Therapeut seine Hände oder Hilfsmittel, um über Druckpunkte an den Füßen „reflextorische“ Antworten des Organismus hervorzurufen. Ich persönlich nutze die FRZ hauptsächlich diagnostisch als Hilfsmittel, um Hinweise auf eventuell vorliegende Störungen zu erhalten.
Lokale Stabilität der Gelenke
Viele Beschwerdebilder beruhen nicht nur auf strukturellen Störungen, die durch Traumata oder zum Beispiel längere Inaktivität hervorgerufen werden können. Wenn die selektive Ansteuerung kleinerer gelenkstabilisierender spezifischer Muskelgruppen nicht mehr adäquat funktioniert, so führt dies in der Folge zu schmerzhaften Bewegungs- und Funktionseinschränkungen. Mit Hilfe spezifischer Koordinations- und Ansteuerungsübungen der gelenknahen und stabilisierenden Muskulatur, können diese Bewegungs- und Funktionseinschränkungen langfristig sehr gut therapiert werden.
Narbenbehandlung
Narbengewebe wird im Zuge der Gewebeheilung im Körper nach traumatischen Ereignissen und operativen Eingriffen gebildet. Dieses Gewebe kann häufig eine energetische Barriere darstellen, durch welche Stoffwechselvorgänge negativ beeinflusst werden können. Dies kann reflektorische Störungen und Beschwerdebilder in anderen Körperabschnitten hervorrufen. Mit Hilfe der Hände und speziellen Massagetechniken kann das Narbengewebe aufgelockert und somit Störungen reduziert werden. Oftmals ist es hilfreich mit einem APM Stab solche Störungen zu lokalisieren und diese aufzulösen.
Manuelle Lymphdrainage (MLD)
Unter Lymphdrainage versteht man eine spezielle, medizinische, sehr sanfte Form der Massage, welche der Entstauung des Körpers dienen soll. Unterstützend zur eigentlichen MLD wird gelegentlich eine Kompressionstherapie mittels Bandagen angewendet, um reversible Stauungen im Körper zu unterbinden. Durch verschiedene Grifftechniken soll das Lymphsystem aktiviert werden, indem vor allem die Pumpleistung der Lymphgefäße verbessert wird.